Nachdem wir das Signal zur Telemetrierung am vergangenen Dienstag (siehe Telemetrierung Velutina in Duisburg (Teil1)) verloren hatten, startet der nächste Versuch.
Neuer Tag neuer Versuch. Kurzentschlossen, nach einem Blick auf den Wetterbericht, nutzte ich das kurze Zeitfenster um das verlorene Signal wieder zu finden. Mit an Bord ist die Magnetfußantenne. Darüber kann ich das Signal über weitere Strecke im PKW suchen. Nach ein paar Kilometern durch Duisburg fasste ich den Entschluß direkt am am Gelände des Schacht Rumeln der Zeche Mevissen mit der direkten Suche mit meiner Moxon Antenne zu starten. Kaum habe ich alles angeschlossen und den Empfänger eingestellt hatte ich, Volltreffer, das Signal.
Ab jetzt geht es über das Gelände. Bewachsen mit Pappeln, Robinien, Buchen und sehr, sehr dichtem Unterbewuchs aus Brombeeren und Brennesseln machte ich mich auf den Weg.
Sehr schnell konnte ich das Signal eingrenzen. Es schien aus einem mit altem Efeu bewachsenen Baumstamm zu kommen. Das Problem? Der Spot liegt äusserst unzugänglich in einem dichten Brombeergestrüpp.
Bromberren? Da hatte ich doch was im Gepäck. Mit einer Gartenmachete konnte ich mir einen Weg bahnen. Meter für Meter kam ich dem Efeubusch näher. Immer noch hatte ich die Hoffnung, dass sich zumindest ein Primärnest dort befinden könnte. Flugbetrieb konnte ich nicht beobachten. Nach einer Stunde Brombeerkampf musste ich dann feststellen, dass leider nur der Sender sich in rund 4,5m Höhe befand. Ob die asiatische Hornisse diesen verloren hat, oder in dem Efeu verendet ist, kann ich leider nicht sagen.
Das Video habe ich während des Einsatzes zusammengestellt. Viel Spass auch dabei.
Wie es weitergeht…
Nachdem dieser Sender verloren ist, wird nun mit der unteren Naturschutzbehörde das weitere Vorgehen besprochen. Das Nest muss auf jeden Fall gesucht und gefunden werden.
Update: eine Weitere Telemetrierung ist geplant für den 22.10.2022
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